Christliche Apologetik

Wieviel Wissenschaft brauchen wir, um an eine junge Erde zu glauben?
Meiner Meinung nach erwartet Gott von uns nicht große wissenschaftliche Details zu kennen um zu wissen, wie das erste Buch Mose mit den Erkenntnissen der Wissenschaft in Einklang zu bringen ist.
Gott schuf Adam als Erwachsenen. Adam konnte sprechen, feste Speisen zu sich nehmen, einen Garten pflegen und flechten. Neugeborene können sowas alles nicht.
D.H. Adam hatte die Gestalt eines viele Jahre alten Menschen gegeben. Kein Wissenschaftler, der hypothetisch im Garten anwesend gewesen wäre ohne Adams wirkliches Alter zu kennen, hätte ernsthaft denken können, Adam sei nur einen Tag alt und gerade erst auf die Welt gekommen.

 

Ebensowenig wird eine junge Erde jung aussehen. 

Warum also erwarten wir, dass Wissenschaftler eine junge, einige tausend Jahre alte Erde predigen?

Sind wissenschaftliche Datiermethoden falsch?
Man stelle sich einmal einen hypothetischen Wissenschaftler in Kana vor, als Wasser zu Wein wurde laut Bibel (Johannes 2,7ff.). Wein muss immer mindestens ein halbes Jahr alt sein, um überhaupt Alkohol zu haben. Dieser Wissenschaftler, nachträglich zum Wein gerufen, hätte also niemals den Wein auf wenige Minuten geschätzt bei der Altersbestimmung.
Ich schlag vor, wir meckern nicht an der Wissenschaft herum. Wir können sowohl ihre Methoden stehen lassen als auch an die Richtigkeit einer jungen Erde gemäß dem ersten Buch Mose glauben, indem wir einfach annehmen, dass Wissenschaftler ein Wunder trotz bester Methoden wohl (noch) nicht bestätigen können.

Warum erhoffen wir uns von der Wissenschaft, dass sie auf Gott hinweist?

Wenn Gott wissenschaftlich belegt werden könnte, dann hätten damit gebildete Menschen geistlich gesehen einen Vorteil. Denn sie können mit Wissenschaft mehr anfangen. Aber die Bibel sagt, Gott ist unparteiisch, Apg. 10,34.

 

Die Natur als ganze weist auf Gott hin laut Römerbrief 1,20... aber die Natur und die Wissenschaft sind nicht das gleiche.
Wenn nun also die Natur schon Beleg für Gottes Existenz ist, warum würde Gott noch einen zweiten Beleg in die Welt setzen wollen, reicht der erste etwa nicht aus?

Aggressives Christentum

 

Wer sich über Prostitution echauffiert, greift die Ausübenden dieses Berufs an. Schließlich gehört Beruf zur Identität eines Menschen.

Wer offen für die Abschaffung der gleichgeschlechtlichen Ehe eintritt, setzt sich aktiv für die Diskriminierung einer anderen Minderheit ein.

Wer ein Verbot von Abtreibungen fordert, macht es nur Frauen schwer, nicht Männern - ganz ohne zu wissen ob diese Maßnahme überhaupt die Zahl der Abtreibungen in Deutschland auch nur um eins zu reduzieren vermag.

Die Bibel hingegen ruft uns auf zu Frieden mit allen Menschen, siehe Hebräer 12,14.

 

 

Image by Manolo Franco from Pixabay 

Ein Beleg für Gottes Existenz

Wie schön die Landschaft obenstehend. Anders als bei der schönen Blume zieht die Landschaft keinen evolutorischen Nutzen daraus schön zu sein. Auch der Mensch hat keine besseren Überlebenschancen, wenn er soetwas schön findet, aber trotzdem finden die meisten Menschen das schön.

Dafür gibt es eine Erklärung: ein liebender Gott existiert. Alle anderen möglichen Erklärungen für das Phänomen der als schön empfundenen Landschaft bräuchten Extraannahmen - und davon zu viele. Für mich sind Erklärungen, die mit nur einer Annahme auskommen, zu bevorzugen.